31.08.1941, Jerewan, Armenien
lebt in: Oldenburg, Deutschland
Eskerê Boyîk (geb. 1941 in Qundexsazî, Riya Teze, Armenien) studierte Wirtschaftswissenschaften in Yeriwan. Nach seiner Promotion 1974 übernahm er die Leitung der Fakultät und forschte und lehrte zum Thema dörfliche Wirtschaftsstrukturen.
Nach dem Zerfall der UdSSR ging Boyîk 1993 nach Deutschland. Er verfasst wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Aufsätze und ist als freier Autor tätig.
Seit 1984 war er zunächst Mitglied im Schriftstellerverband der Sowjetunion, später im Schriftstellerverband Armeniens und Mitglied des kurdischen PEN. Als Vorsitzender des Intellektuellenausschusses des Mala Ezdiyan (Kulturzentrum für Jesiden in der Diaspora) der Stadt Oldenburg gründete er 2012 das Forschungszentrum für Yesidologie, das sich zu einem Zentrum für kurdische und yesidische Kultur entwickelt hat.[1]