Hussein Habasch wurde am 23. September 1948 in Jakmak-Saghir, einem Dorf in Kurdistan (Syrien), geboren. 1970 beginnt er Gedichte in kurdischer und arabischer Sprache zu verfassen.
Er studierte Journalistik an der Lomonosov-Universität Moskau und promovierte dort im Jahr 1983; Dr. phil. (PhD) 1984 übersiedelte Hussein Habasch nach Deutschland. Er lebt und arbeitet in Bonn.
2000 nahm der Autor auch eine Lehrtätigkeit für kurdische Muttersprachler bei der Stadt Bonn auf. Außerdem war er vom Sommersemester 2008 bis Sommersemester 2010 Lehrbeauftragter für Kurdisch am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn. H. Habasch ist als Übersetzer aus dem Arabischen, Russischen, Englischen und Deutschen ins Kurdische tätig. Seit November 2011 beschäftigte er sich mit den Avesta- und Parthi Sprachen, er übersetzt aus denen ins Kurdische.
Er veröffentlichte mehr als 18 Bücher und zahlreiche Artikel und hielt vielfach Vorträge in Deutschland und im Aussland. Einige Seine Gedichte in 18 Sprachen übersetzt worden.
Der Lyriker war von 1993-1996 Präsident des Kurdischen PEN-Zentrum e.V. Er ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller (VS).
Seit August 2017 übersetzt der Lyriker H. Habasch das „Gedicht der Woche“ ITHACA ins Kurdische das von der Zeitschrift „Raman“ in Arbil (Kurdistan) publiziert wird.
International Poetry Festeval:
Der Dichter wurde zum „Struga Poetry Evening 96“ Maziedonien 1996 eingeladen, da er keine Möglichkeit hatte den Flugticket zu bezahlen, konnte er nicht an diesem Ereignis teilzunehmen.
Teilnahme an dem International Istanbul Poetry Festival (IIPF) 2010
Teilnahme an dem International Istanbul – Beyoglu Poetry Festival ŞIIRISTANBUL 2011
Teilnahme an dem „Mihai Eminescu“ International Poetry Festival, 2017
Als Sprachwissenschaftler nahm er teil an dem Societas Iranologica Europaea, „Eighth European Conference of Iranian Studies, St. Petersburg, Russia, 2015.[1]
Verfasste Werke
Die Wunde des Berges.(kurdisch) 1978
Das Lied des Leidens und der Hoffnung. Dokumentarfilm (russisch) 1977
Die Rolle der Zeitschrift Hawar in der Entwicklung der kurdischen Kultur. Dissertation (russisch) 1983
Ausgewählte Gedichte von M. Lermonotov, Übersetzug aus dem Russischen ins Kurdische, unter dem Pseudenym Dr. Hussein Rehber Rêzan publiziert, Bagdad 1985
Einige Kurdische Volksdichtung – dilok – unter dem Pseudenym Dr. Rehber Rêzan publiziert, Bagdad 1987
Journalistik. Übersetzung aus dem Russischen ins Arabische, Beirut 1986
Dort funkeln die Lippen der Steine.(kurdisch) 1994 und die deutsche Übersetzung, Avlos Verlag 1994
Der Aufschwung der kurdischen Kultur in der Zeitschrift Hawar. Studie. (kurdisch) 1996, zweite Auflage, Beirut 1999
Die Mandelbäume verbrennen ihre Früchte. Gedichte.(kurdisch) 1998 und die deutsche Übersetzung, Avlos Verlag, Bonn 1998
Herausgabe des Buches: Der 90jährige Geburtstag des großen Sprachenwissenschaftlers Quanatê Kurdo. Hogir Verlag, Bonn 2000
Herausgabe und die Übersetzung von Heinrich Heine. Gedichte in die kurdische Sprache, Hogir Verlag, Bonn 2001
Balladen aus der kurdischen Volksdichtung. Gesammelt und herausgegeben. (Kurdisch) Hogir Verlag, Bonn 2001
Magyar-Angol-Kurd. Hungarian-English-Kurdish. Kurdish translation, Toro Kaido, Zalaegerszg, Hungary 2005
Gedichtband: Ronahiyê birîn meke. Verletze das Licht nicht. Kurdisch-Deutsch Hogir Verlag, Bonn 2005
Abdulla Paschew, Helbijartin ji hemû Dîwanên wî. Ausgewählte Gedichte von Abdulla Paschew. Transkription und Wörtererklärung aus dem Sorani ins Kurmandji. Belki, Istanbul 2006
Nivîs li ser rûyê demê, Helbest Schreiben auf dem Gesicht der Zeit, Gedichte, kurdisch – deutsch, Free Pen Verlag, Bonn 2013
Gelebte Mehrsprachigkeit: Zungenbrecher, Lieder, Kinder- und Abzählreime, Bewegungsspiele, Sprachstark Kurdisch, Autro Dr. Hussein Habasch, Herausgeber: Bezierksregierung Köln, Dezember 2014
Лица Времени – Rûyên demê, стихи – helbest Санкт – Петкрбург, Исдусство России, 2017, ISBN 978-5-98361-235-8
Einige veröffentlichte Artikel
75.Jubiläum von Professor Qanate Kurdo. Zeitung Denge Komkar, 10.10.1984 Köln, und in der Zeitschrift „Bayan“, No.106, April 1985
Der Dichter Tosne Raschied eine besondere poetische Stimme bei den sowjetischen Kurden. Zeitschrift Karwan, No. 41, Februar 1986, S. 34 – 41, Arbil (Irak)
Wo sind die Werke und Handschriften von dem Schriftsteller Anwar Mayi? Zeitschrift „Hêvî“, No.3. 1985, S.39-41
Der Dichter Cigerxwin und die Zeitschrift „Hawar“. Zeitschrift „Roschbiri Nuê“, No.113, 1987, S.149-157 (Bagdad).
Cigerxwin und die Kurdische Volksdichtung (Folklore), Zeitung Denge Komkar, No .120, 121, 1989 S.16,18
Bericht über Kurdologie Konferenz in Moskau. (Hautschno-praktischskaja Konferentsija „Kurdi SSSR: Istorija i sovremennost“ Moskova, 25-26 iyolija 1990). Zeitung Dengê Komkar, 15.9.1990, S.125-126 .( Deutsche Zusammenfassung unter der Überschrift: „Wissenschaftliche Konferenz der sowjetischen Kurden“)
Über einige poetische Werke des Dichters „Mamo“, Zeitschrift „Roja Nû“, (Stockholm) No. 31, 1991, S.22-23
Der Sprachwissenschaftler und Philosoph Maxim Hamo. Rezension seiner Habilitation „Osnovi frozeologi kurdiskowo jzika“. Zeitschrift „Nûdem“ (Stockholm), No.8, 1993, S.62-69
Djaladat Badikhan: Er legte die Grundlage des lateinisch-kurdischen Alphabets. Zeitschrift „Kurdistan Heute“, Bonn, No.5, 1993, S, 32-35
Die Sprache und Stil des Epos „Mam und Zin“ dem großen Dichter Ahmade Khani“. Dokumente der Internationalen Konferenz für Mam und Zin (20-22-101995). Publikation Komkar. 1996, Köln, S.28-51
Rawshan Badirkhan, die erste kurdische Journalistin. WDR, 25.4.1996
Das Fest Newroz in der kurdischen Literatur . WDR, 21.3.1996
Der deutsche Orientalist Martin Hartmann und die kurdische Literatur. Zeitung „Hêvî“ 22.November 1997
Martin Hartmann und die Kurden. o.g. Zeitung
Übersetzung des Werkes „Pand-namāk i Zaratušt. Der Pahlavi-Text mit Übersetzung, kritischen und Erläuterungsnoten. Von Alexander Freiman. Wiener Zeitschrift für die Kunde des Morgenlandes XX. Band, Wien 1906. S.149-166“ in die kurdische Sprache, mit Erläuterungsnoten. Zeitschrift „Pirs“, No.16, 1999, S.20-30
Verben in der kurdischen Sprache. Zeitschrift „Pênûs „ No.20, 2006, S.57-68.
Konjunktiv in der kurdischen Sprache. Academy Periodical Published by Kurdistan Academy. Vol. 5, Kurdistan Hawler (Arbil) 2007, S. 235-248
Über das lateinisch-kurdische Alphabet. Academy Periodical Published by Kurdistan Academy. Vol. 6, Kurdistan Hawler (Arbil) 2007, S. 321-337
Vorträge
– Der kurdische Dichter „Hêmin“ (1921-1986) als Publizist. Zum Tod des Dichters. Bonn 1986.
– Die Geschichte und die Kultur der Kurden. 7.11.1989, Kopenhagen
– Kurdische Literatur . Lesung und Vortrag des kurdischen Schriftsteller und Übersetzer. 22.5.1990, Allerweltshaus, Köln
– Endlich fließen die Quellen! Über die Geheimnise der jezidischen Religion. 23.10.1991, Bildungswerk für Frieden, Bonn
– Mah Scharaf Xanum (Masture) (1805-1847), die kurdische Dichterin und Historikerin. 27.11.1991, Bildungswerk für Frieden, Bonn
– Die Frau in der kurdischen Folklore. Analyse einiger Beispiele mit musikalischer Begleitung. 11.12.1991, Bildungswerk für Frieden, Bonn
– Schöpferische Etappen des Dichter „Hejar“ (1921-1991). Köln , 5.4.1991.
– Moderne kurdische Dichter. 15.10.1992, Köln
– „Das Wörterbuch von Cigerxwin und Probleme des kurdischen Wörterbuch“. Eine Konferenz über Cigerxwin. 06.12.2003 in Wuppertal.
– Konferenz anlässlich des 100. Jahrestages des berühmten kurdischen Sprachwissenschaftler Qanatê Kurdo, Duhok, 2009, Dijarbaker 2009