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Thomas Schmidinger
Gruppe: Biografie
Artikel Sprache: Deutsch - German
Kurdipedia schreibt die Geschichte des täglichen Kurdistans und Kurden.
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Thomas Schmidinger,
Thomas Schmidinger,
#Thomas Schmidinger#, geboren 1974, Politikwissenschafter und Sozial- und Kulturanthropologe, Lektor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien und an der Fachhochschule Oberösterreich, Mitbegründer und Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie / Europäisches Zentrum für kurdische Studien, Redaktionsmitglied des Wiener Jahrbuchs für Kurdische Studien und im Editorial Review Board des internationalen peer-reviewed journal Kurdish Studies .
Mitglied in der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft und der Sudan Studies Association.
Gutachtertätigkeit für die Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft (ÖZP) , die Österreichischen Zeitschrift für Soziologie (ÖZS) , das Journal of Religion in Europe, NECSUS - European Journal of Media Studies , die Nationalities Papers (The Journal of Nationalism and Ethnicity) und den Österreichischen Austauschdienst (ÖAD).
Er war als Research Fellow an der University of Minnesota (2010/11) und der Universität von Prishtina (2012). Schmidinger war Vorstandsmitglied der der IG LektorInnen und freie WissenschafterInnen, Mitglied des Senats der Universität Wien (Mittelbau) und des Betriebsrats für das Wissenschaftliche Personal der Universität Wien.
Seit 2014 ist Schmidinger überwiegend in verschiedenen Forschungsprojekten, als Erwachsenenbildner, politischer Berater von Abgeordneten im Europäischen und Österreichischen Parlament allerdings auch weiterhin als Lektor an der Universität Wien, der FH Oberösterreich und anderen Hochschulen in Österreich und im Nahen Osten tätig.
Arbeitsschwerpunkte sind extremistische Bewegungen, muslimische Communities in Europa, religiöse und ethnische Minderheiten im Nahen Osten, Kurdistan, Syrien und der Irak.

Bildung:
1980 – 1984 Volksschule an der Übungsschule Feldkirch

1984 – 1988 Hauptschule an der Übungsschule Feldkrich

1988 - 1990 Höhere Technische Lehranstalt Rankweil (HTL) / Nachrichtentechnik

1990 - 1993 Fachschule für Nachrichtentechnik an der HTL Rankweil

1995 Studienberechtigungsprüfung

1995 – 2003 Studium der Politikwissenschaften und Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität Wien

2003 - 2014 Doktoratsstudium bei Prof. Eva Kreisky auf der Politikwissenschaft der Universität Wien

Seit 2005 Sprachkurse für Russisch, Persisch, Albanisch, Kurdisch und Serbokroatisch

2007 Forschungsprojekt an der Uni Wien zu Staatszerfallstheorien am Beispiel des Sudan, Irak und des Kosovo

2007/2008 Universitätsdidaktik-Curriculum Die Kunst der Lehre

Studien- und Forschungsaufenthalte:
Sommersemester 1998: Arabischkurs am International Language Institute in Kairo

Juli 2000: Arabischkurs am Institut Bourguiba der Universität Tunis

März – Juni 2001: Forschungsaufenthalt in Ägypten und im Sudan

Juli 2001: Türkischkurs am TÖMER-Sprachinstitut der Ankara Universitesi in Istanbul

September – Oktober 2001: Spanischkurs an der USAC, der staatlichen Universität in Guatemala-Ciudad

Seit 1998: Forschungsaufenthalte und Reisen in Syrien, Libanon, Libyen, Ägypten, Sudan, Jordanien, Türkei, Israel, den palästinensischen Autonomiegebieten, Irak und dem Iran

2010/2011: Research Fellowship am Center for Austrian Studies an der University of Minnesota

2012: Research Fellowship an der Universität von Prishtina mit dem MOEL-Plus-Förderprogramm der Österreichischen Forschungsgesellschaft

Seit 2013: Häufige Forschungsaufenthalte im Nordostsyrien (Rojava), der Kurdistan Region im Irak und der irakischen Region Sinar, sowie Gastvorlesungen an Universitäten im Irak

Februar 2016: Gastlektor an der Politikwissenschaftlichen Fakultät der Universität Ankara (Mülkiye)

Dezember 2019 - Jänner 2020: Forschungsaufenthalt im Sudan

Berufliche Laufbahn:
2000 – 2001 Koordinierender Redakteur der Zeitschrift Context XXI

2002 Mitarbeit als Autor für den Online-Katalog der Ausstellung „KNOTEN symmetrisch_asymmetrisch Orientalische Knüpfteppiche der MAK-Sammlung“

2002 – 2004 Koordination der Recherche der Ausstellung „Gastarbajteri“ (40 Jahre Arbeitsmigration) der Initiative Minderheiten im Wien Museum

Seit 2004 Lehraufträge an der Universität Wien

November 2004 - März 2007 Mobiler Flüchtlingsbetreuer der Caritas in Wiener Neustadt

Jänner - April 2007 Mitarbeiter der Steuerungsgruppe Integration der Caritas in Wiener Neustadt

April 2007 - Jänner 2009 Koordination eines wissenschaftlichen Begleitprojekts zur Integrations- und Flüchtlingsarbeit der Caritas im Industrieviertel in Niederösterreich

Jänner bis Oktober 2009 Leiter von missing.link - Forschungsprojekte und Gemeinwesenarbeit der Flüchtlingsbetreuung & Integrationsarbeit NÖ

Seit Herbst 2011 neben der fortgesetzten Lehrtätigkeit als Lektor am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien Lektor an der Fachhochschule Vorarlberg im Bereich Soziale Arbeit(bis 2016).

Seit 2014: Forschungsprojekte an verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen und als Selbstständiger in den Bereichen jihadistischer Extremismus und Nahost

Seit 2015: Beratertätigkeiten zum Irak, Syrien und zu jihadistischem Extremismus für Parlamentarier im EU-Parlament und in Österreich

Seit 2016: Lektor an der Fachhochschule Vorarlberg im Bereich Soziale Arbeit

Ausserberufliche Aktivitäten:
Mitarbeit in diversen linken, ökologischen, antifaschistischen und antirassistischen Initiativen und politischer Aktionismus, der u.a. 1999 nach einer Flugblattaktion aus Protest gegen den Tod von Marcus Omofuma von der Zuschauertribüne des Parlaments aus zu einem Jahr Parlamentsverbot führt

2000 – 2006: Mitarbeit in der Redaktion der Zeitschrift Context XXI

2002 Mitbegründer der Westpapua-Solidarität Wien

seit 2002: Produktion diverser Radiosendungen für Radio Context XXI
(Verleihung des „Eduard Ploier-Preises“ (Radio-Preis der Erwachsenenbildung) 2002 für die Sendung „Äxte gegen Technokraten“, einer Sendung über ein Staudammprojekt im Sudan)

Zusammenarbeit mit ExilirakerInnen und anderen Intellektuellen und politischen AktivistInnen aus Kurdistan, Sudan, der Türkei und anderen Staaten des Mittleren Ostens

2003 Mitbegründer der im Iraq tätigen Hilfsorganisation LEEZA (vormals WADI Österreich)

2004 Mitbegründer der von ExilsudanesInnen getragenen NGO Nil-Donau

2005 Mitbegründer des Österreichisch-Irakischen Freundschaftsvereins Iraquna und der Österreichisch-Kurdischen Gesellschaft für Wissenschafts- und Kulturaustausch (allerdings aufgrund inhaltlicher und organisatorischer Differenzen wieder ausgetreten)

2006: Mitbegründer der Gesellschaft für kritische Antisemitismusforschung
2009: Wahl zum Vorsitzenden der IG Externe LektorInnen und freie WissenschafterInnen.
Konzeption und Mitorganisation der von Caritas und Stadt Wiener Neustadt getragenen Veranstaltungsreihe ZusammenReden - Wiener Neustädter Integrationsgespräche.
2010: Wahl zum Ersatzmiglied des Senats und des Betriebsrats für das wissenschaftliche Universitätspersonal der Universität Wien.
2011: Mitbegründer der Österreichischen Gesellschaft zur Förderung der Kurdologie / Europäisches Zentrum für kurdische Studien, das seit 2013 das Wiener Jahrbuch für Kurdische Studien herausbringt.[1]
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Quellen
[1] Website | کوردیی ناوەڕاست | homepage.univie.ac.at
Verlinkte Artikel: 31
Gruppe: Biografie
Artikel Sprache: Deutsch
Geburtsdatum: 24-08-1974 (51 Jahr)
Bildungsniveau: Master
Dialekt: Deutsch
Geschlecht: Männlich
Land der Geburt: Austria
Nation: Ausländer
Persönlichkeitstyp: Kurdolog
Persönlichkeitstyp: Akademisch
Technische Metadaten
Artikel Qualität: 99%
99%
Hinzugefügt von ( Hejar Kamela ) am 18-11-2022
Dieser Artikel wurde überprüft und veröffentlicht von ( Sara Kamela ) auf 20-11-2022
Dieser Artikel wurde kürzlich von ( Sara Kamela ) am 20-11-2022 aktualisiert
Titel des Artikels
Dieser Artikel ist gemäss Kurdipedia noch nicht finalisiert
Dieser Artikel wurde bereits 2,928 mal angesehen
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Foto-Datei 1.0.113 KB 18-11-2022 Hejar Kamela H.K.
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