von Nathan Warszawski
Steht den Kurden in der Türkei ein #Genozid# bevor?
Vor mehr als 100 Jahren während des I. Weltkrieges ereignen sich im Osmanischen Reich, dem Vorgänger der Türkei, einige Genozide.
Die Völkermorde, die zumeist in Anatolien stattfinden, treffen nicht allein die christlichen Armenier, sondern weitere Nicht-Muslime wie Griechen, Aramäer, Assyrer, Chaldäer und Jesiden. Nicht unterschlagen werden soll die Tatsache, dass die Kurden beim Morden vor über 100 Jahren den herrschenden Türken (Osmanen) aus niederen Motiven behilflich gewesen sind.
Im damaligen Osmanischen Reich gibt es auch Juden, die vor allem im Westen Kleinasiens, im heutigen Griechenland und im heutigen Israel leben. Die Juden in der Levante entgehen nur knapp einem Völkermord, wie neue historische Funde es belegen, welche bisher der Öffentlichkeit aus nachvollziehbaren Gründen nicht zur Verfügung gestanden haben. Die Verhinderer dieses versuchten Genozids an den Juden sind Offiziere der Kaiserlichen Armee des Deutschen Reiches, die in der Levante stationiert sind. Etwa 100 Juden bei Tel Aviv werden von türkischen Schergen ermordet. Dabei wäre ein Genozid an den Juden durch die Türken nachvollziehbar: Die Juden – wie die Araber – setzen auf die Briten, die ihnen die Unabhängigkeit von den Osmanen versprechen. Im I. Weltkrieg sind die Briten Kriegsgegner der Osmanen und der Deutschen. Doch die Deutschen sorgen gegen den Willen der Türkischen Armee für eine friedliche Übergabe Jerusalems an die Briten. Die Osmanen hingegen wollen Jerusalem bis zu ihrer vollkommenen Zerstörung „verteidigen“.
Die Araber, die ebenfalls auf einen Sieg der Briten hoffen, brauchen keinen türkischen Genozid zu befolgen, weil sie Muslime sind.
Vor etwa 700 Jahren tauchen Türken in Anatolien auf, das zuvor griechisch-byzantinisch ist. Die ursprüngliche christliche Bevölkerung wird von den Türken verjagt, ermordet oder zum Übertritt zum Islam gezwungen. Christliche junge Mädchen ab einem Alter von neuen Jahren werden gemäß der Lehre Mohammeds erfolgreich vergewaltigt, auf dass sie Muslime zeugen. Nicht allein die christlichen Griechen, sondern weitere Nicht-Muslime wie Armenier, Aramäer, Assyrer, Chaldäer und Jesiden werden seit Jahrhunderten gequält. Der Völkermord hat unter den Türken eine Jahrhunderte alte Tradition. Die Türken gelten mit Fug und Recht als Genozid erprobt.
Nebenbei: Christliche Europäer verhalten sich nicht besser!
Aktuell können sich Genozide nicht gegen Nicht-Muslime in der Türkei richten, weil nach den vielen Völkermorden die heutige Türkei ethnisch beinahe vollkommen rein muslimisch ist. Die vorgesehenen Genozide werden sich deshalb gegen nicht-türkische Völker richten. Die Kurden in der Türkei stellen mit mehr als 10.000.000 Einwohner die größte ethnische Minderheit in der Türkei. Ihre Hilfe bei der Beseitigung der Armenier liegt mehr als 100 Jahre zurück und ist aus den türkischen Narrativen verschwunden.
Doch warum sollte der türkische Präsident auf Lebenszeit Erdogan die Kurden loswerden wollen?
Diese Frage lässt sich nicht einsichtig beantworten. Genau so wenig, warum Hitler die Juden, die Chinesen die Tibeter, die Nordamerikaner die Indianer, die Spanier die Inkas, … Es liegt wohl im menschlichen Naturell, den Andersartigen zu beseitigen. Die Deutschen versuchen nach gelungener ethnischen Säuberung vor 75 Jahren derzeit die menschliche Natur zu überlisten, was ihnen nicht gelingen wird.
Erdogan erkennt in den Kurden (weniger in den Gülen-Türken) die übriggebliebene Opposition zu seiner absoluten Macht. Des Weiteren geht er davon aus, dass keiner seiner von ihm abhängigen EU-Freunde ihn daran hindert wird, sein Werk zu beginnen. Die äußerst schwachen Reaktionen der wichtigsten Europäerin auf sein bisheriges Tun zur Errichtung einer Diktatur geben ihm Recht. Verhaftungen Kurdischer Politiker, Pressezensur, Dauer-Kriegsrecht und Misshandlungen Unschuldiger in überfüllten Gefängnissen sind die ersten erfolgreichen Schritte auf dem Weg zur Erdoganschen Diktatur, die von allen einflussreichen Europäern und vom neuen US-Präsidenten Trump toleriert werden.
Erdogan beabsichtigt, die Kurden aus ihrem Stammland in der Türkei Richtung Deutschland zu vertreiben. Hierzu benötigt er die Visafreiheit in die EU für Türken, wozu – für die Deutschen – auch Kurden zählen. Wenn einige Millionen Kurden die Türkei verlassen haben werden, werden die verbliebenen Kurden sich mit ihrem Schicksal als Bürger II. bis III. Klasse arrangieren und eine Weile Ruhe geben.
Eine weitere Möglichkeit zur Erfüllung seines Planes sieht Erdogan in einem von der Türkei abhängigen Kurdistan im Nordosten des Iraks. Das von der Türkei abhängige Kurdistan würde die restlichen Kurden aus dem türkischen Stammland aufnehmen. Auch ein autonomes, von der Türkei unabhängiges Kurdistan wird den aus der Türkei vertriebenen Kurden eine neue Heimat anbieten.
Auf die Aufnahme in die EU verzichtet Erdogan gerne, nachdem selbst die Briten, die einst wegen eines deutschen Verrates kampflos Jerusalem von den Osmanen erobert haben, sich freiwillig von der EU abwenden. Die Mitgliedschaft in der NATO kann die Türkei als Folge der zukünftigen Kriege in Syrien und im Irak, welche beide eine Grenze mit der Türkei teilen, aus strategischen Gründen nicht verlieren. Deutsche Parlamentarier werden Erdogan die Füße küssen, wenn sie einen Luftwaffenstützpunkt in der Türkei besuchen dürfen, für den Deutschland nicht nur zu 100% finanziell aufkommt, sondern zudem die Soldaten mit allen Waffen gratis der Türkei zur Verfügung stellt. Als Vorbedingung zum Betreten der Türkei durch deutsche Politiker wird Erdogan die Rücknahme der Armenier-Resolution verlangen, die ihm wohl angetragen werden wird.
Selbst die Deutsch-Türken mit oder ohne Türkische oder doppelter Staatsangehörigkeit werden sich in Deutschland vor Erdogan und seinen Türken fürchten. Der Einfluss der Türkischen Moscheen in Deutschland, die Erdogan unterstehen und von ihm persönlich gelenkt werden, wird zunehmen. Türken, die sich weigern, DITIB-Propaganda anzuhören, sollten an das Wohl ihrer in der Türkei verbliebenen Familienangehörigen denken!
Viele Kirchen werden als Zeichen der Dankbarkeit und Abhängigkeit türkisch sprechende und bezahlte Imame bitten, am Weihnachten und Ostern während den Gottesdiensten zu predigen und vorzubeten.
Da die Juden in den Synagogen dem christlichen Beispiel nicht folgen werden, wird es zu von Christen und Muslimen gemeinsamen antisemitischen Ausschreitungen kommen.[1]