„Die Menschen von Rojava brauchen unsere weltweite Solidarität. Und wir brauchen die Utopie von Rojava”, erklärt der Musiker und Schauspieler#Konstantin Wecker# und ruft zur Teilnahme am „World Resistance Day” auf.
Der Musiker und Schauspieler Konstantin Wecker fordert den sofortigen Stopp des Angriffskrieges des Nato-Partners Türkei und seiner dschihadistischen Proxy-Armee auf Nord- und Ostsyrien und ruft zur Solidarität mit Rojava auf. In einer Videobotschaft sprach sich der 72-Jährige, der als einer der bedeutenden deutschen Liedermacher gilt, zudem für eine weltweite Teilnahme an dem „World Resistance Day” am 2. November aus. In Berlin findet an dem Tag eine von der Kampagne RiseUp4Rojava unter dem Motto „Stoppt den Krieg – Solidarität mit Rojava“ organisierte bundesweite Demonstration gegen die völkerrechtswidrige Invasion der Türkei in Nord- und Ostsyrien statt.
In der Botschaft von Konstantin Wecker heißt es: „Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg und die Kriegsverbrechen des türkischen Erdogan-Regimes und seiner islamistischen Söldner gegen Rojava in Nordsyrien müssen sofort gestoppt werden: Rojava geht uns alle an: Die Menschen von Rojava brauchen unsere weltweite Solidarität. Und wir brauchen die Utopie von Rojava: Dieses gesellschaftliche Experiment einer basis- und rätedemokratischen, feministischen, ökologischen und sozial gerechten, multiethnischen und multireligiösen Gesellschaft. Seit Jahren ist das selbstverwaltete Projekt in Rojava ein Hoffnungsschimmer in der gesamten Region für Frieden und Solidarität gegen Hass und Zerstörung.
Doch die deutsche Regierung, die deutschen Konzerne und die deutsche Rüstungsindustrie unterstützen weiterhin das verbrecherische und rassistische Erdogan-Regime: Damit machen sich die regierenden Politiker mitschuldig an einem Angriffskrieg – denn die türkische Armee begeht ihre Kriegsverbrechen mit deutschen Waffen und deutschen Panzern. Das ist unerträglich!
Deshalb wünsche ich mir, dass am 2. November auf der ganzen Welt viele Menschen auf die Straßen gehen für Rojava und gegen den Krieg: Wir brauchen in den nächsten Wochen und Monaten eine Welle des zivilen Ungehorsams, damit wir endlich alle Waffenlieferungen an das türkische Regime stoppen! Gestoppt werden muss endlich auch der tödliche EU-Türkei-Deal gegen alle Menschen, die vor Krieg, Hunger, Not und Zerstörung flüchten müssen. Es geht um die Menschen in Rojava und die Menschlichkeit! Stoppen wir den Krieg jetzt!“[1]