Deq (Tattoo) eine alte kurdische Tradition
Deq (daq oder dövün), ein Tattoo, das bei kurdischen Frauen und Männern vor allem im südlichen Nordkurdistan zu sehen ist. Das Anbringen des Tattoos wird bei Frauen und Männern vorwiegend im Alter ab 40 Jahren, bei jüngeren Frauen, die ca. ab dem 18. Lebensjahr einen kleinen Punkt bekommen, im Gesicht, auf der Hand oder am Arm vorgenommen.
Das Tattoo hat die Form von Sternen oder verschiedenen Ornamenten. Der Grund für diese Tattoos wird in der Wissenschaft noch diskutiert, Kadioglu-Cevik sieht ihn in der Religion, um damit Gott zu preisen und Böses abzuwenden.Bei den Kirmanc (Dimilî/#Zaza# ) zeigt das Tattoo außerdem die Genealogie an. Erstellt werden die Tattoos mit der Asche des Feuers, was traditionell bei den Kurden als heilig gilt.
Deq (daq oder dövün), ein Tattoo, das bei kurdischen Frauen und Männern vor allem im südlichen Nordkurdistan zu sehen ist. Das Anbringen des Tattoos wird bei Frauen und Männern vorwiegend im Alter ab 40 Jahren, bei jüngeren Frauen, die ca. ab dem 18. Lebensjahr einen kleinen Punkt bekommen, im Gesicht, auf der Hand oder am Arm vorgenommen. Das Tattoo hat die Form von Sternen oder verschiedenen Ornamenten.
Der Grund für diese Tattoos wird in der Wissenschaft noch diskutiert, Kadioglu-Cevik sieht ihn in der Religion, um damit Gott zu preisen und Böses abzuwenden. Bei den Kirmancs (Dimilî/Zaza) zeigt das Tattoo außerdem die Genealogie an. Erstellt werden die Tattoos mit der Asche des Feuers, was traditionell bei den Kurden als heilig gilt.
Ismail Zagros
Quellen: S. Joseph und A. Najmabadi: Encyclopedia of women and islamic culture. Amsterdam 2003, S. 46; Kaciğolu-Çevik: Anadolu’nun bazı yerlerinde dövme adeti ve bu adetin çağdaş yaşamdaki yeri. IN: Türk halk kültürü araştırma sonuçları bildirileri. Ankara, 1996. (kurdica.com, 04.01.2012).[1]