SEBASTIAN GERLACH
HANNES PICHLER
Oktober 2018
Rund fünf Monate nach den nationalen Parlamentswahlen im Irak ist mit der Wahl Barham Salihs zum Präsidenten wieder Bewegung in die irakische Poli-tik gekommen. Der Kurde gilt als mode-tik gekommen. Der Kurde gilt als mode-rater Staatsmann, der zwischen den pro-amerikanischen und pro-iranischen Kräften im Land vermitteln dürfte. Mit der unmittelbaren Nominierung Adil Abdul-Mahdis zum Ministerpräsidenten leitete Salih zudem den Regierungsbil-dungsprozess im Irak offiziell ein. Ab-dul-Mahdi steht vor der schwierigen Aufgabe, im zukünftigen Kabinett die Interessen sowohl der USA als auch des Iran auszubalancieren und nach-haltige Reformen zur Lösung der struk-turellen Probleme des Landes umzuset-zen. Im Nachgang der Regionalwahlen in der Autonomen Region Kurdistan (ARK) vom 30. September steht ein ähnlich komplizierter Regierungsbil-dungsprozess in Erbil bevor. Dort hatte die Demokratische Partei Kurdistans (KDP) ihre Machtposition gegenüber der Patriotischen Union Kurdistans (PUK) und der Reformpartei Gorran ausbauen können.
Barham Salih zum neuen irakischen Präsident gewählt.[1]
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