Katharina Brizić und #Sefik Tagay#
Die Geschichte der ezidischen Bevölkerung ist zunächst eine mündlich er-zählte. Dieser Umstand hat eine reiche Überlieferung, aber auch ein Einfallstor für wiederholte Missachtung und Verfolgung mit sich gebracht. Schon im 18. Jahrhundert ging deshalb aus massiver Verfolgung eine große ezidische Diaspora hervor, und die Diaspora wiederum brachte Schrifttum hervor. Durch die Geschichte hindurch, aber besonders seit dem Vernichtungsfeldzug des so-genannten Islamischen Staates (IS) im Jahr 2014, durchläuft deshalb das Ezi-dentum einen gesellschaftlichen Wandel bis hin zu dem Wunsch, überlieferte Texte in einem „Heiligen Buch“ der Eziden zu verschriftlichen. Der folgende Bei-trag zeichnet die lange ezidische Geschichte in ihrem erzählten wie auch ge-schriebenen Charakter in einigen wenigen zentralen Linien nach.[1]
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