Norman Paech
Die kurdischen Frage ist mit der Entführung und Aburteilung des PKK-Führers #Abdullah Öcalan# zweifellos in ein neues Stadium eingetreten. 15 Jahre verlustreichen Krieges haben die türkische Regierung nicht dazu bringen können, ihre Politik der Diskriminierung, Unterdrückung und Bekämpfung mit militärischen Mitteln zu verändern. Die „Politisierung“ des Konflikts, d.h. die Beendigung des Krieges und die Aufnahme politischer Verhandlungen über den zukünftigen Status des kurdischen Volkes im türkischen Staat ist die dringliche Forderung an die türkische Regierung. Trotz dreier ernsthafter Waffenstillstandsangebote seitens der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) ist dies allerdings bisher nicht gelungen. Der Krieg geht auch nach dem Prozess gegen Öcalan weiter und macht schon lange nicht mehr vor den Grenzen zum Irak halt. [1]
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