Autor: Michael Schmidberger
Erscheinungsort: Salzburg
Verleger: Universitätsbibliothek Salzburg
Veröffentlichungsdatum:2021
Der muslimische Sultan Saladin gehört auch in der heutigen Zeit wahrscheinlich zu den bekanntesten Namen aus der Zeit der Kreuzzüge, weswegen es wenig verwundert, dass er
immer wieder als bedeutende Figur in Videospielen, Büchern oder Filmen, die zur Zeit des Dritten Kreuzzuges spielen, vorkommt. „Age of Empires 2“, „Der Talisman“ und „Königreich der Himmel“ sind nur drei Beispiele für Unterhaltungsmedien, in denen der Sultan eine bedeutende Rolle für den Handlungsverlauf spielt. Aufgrund seiner weit reichenden Bekanntheit, die er immer noch in der Gegenwart besitzt, stellt sich die Frage, welche zeitgenössischen Berichte über ihn sein gegenwärtiges Bild am meisten
beeinflusst haben. Ziel dieser Arbeit ist es anhand von vier belletristischen Werken, „Der Talisman“ (1825) von Sir Walter Scott, „Der Kreuzritter. Verbannung“ (2009) von Jan Guillou, „Holy War. Book Three of the Saladin Trilogy“ (2013) von Jack Hight und „The Book of Saladin“ (1998) von Tariq Ali, zu untersuchen, welche Darstellungen Saladins von muslimischen und christlichen Zeitgenossen des Sultans sich in diesen Romanen wiederfinden lassen.
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