Nach der Festnahme von 37 Aktivist:innen aus der kurdischen Kulturbewegung sind nun vier von ihnen inhaftiert worden, die übrigen wurden gegen Meldeauflagen entlassen.
Am 27. Juni hatte die türkische Polizei eine Großrazzia gegen den Kunst- und Kulturverein Binevş durchgeführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft von Adana wurden 37 Personen unter dem Vorwurf der „Mitgliedschaft in einer Terrororganisation“ und der „Aktivitäten für eine Terrororganisation“, gemeint ist die PKK, in Adana, Mersin, Mêrdîn, Wan und Amed festgenommen.
Nach zehn Tagen im Polizeigewahrsam wurden die Festgenommenen am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt. Der Haftrichter ließ die Aktivist:innen Ilyas Arzu, Ayşe Irmak, Mehmet Saruhan und Murat Gürbüz inhaftieren. Die übrigen 33 Beschuldigten wurden unter Meldeauflagen entlassen.[1]