Nach Istanbul ist auch in Riha die kurdische Interpretation des Theaterstücks „Hohn der Angst“ von Dario Fo verboten worden.
Der Gouverneur der nordkurdischen Provinz Riha (türk. Urfa) hat das kurdische Theaterstück „Bêrû“ verboten. Das teilt die Anwaltskammer Urfa mit, die für heute zu der Vorstellung eingeladen hatte. Das Verbot ist unbefristet und gilt für die ganze Provinz.
„Bêrû“ (Ohne Gesicht) ist die kurdische Interpretation des Theaterstücks „Hohn der Angst“ des italienischen Nobelpreisträgers Dario Fo. Das Stück der Theatergruppe Jiyana Nû (Neues Leben) ist im Oktober bereits in Istanbul als „#PKK#-Propaganda“ verboten worden. Jiyana Nû ist die 1992 gegründete Theatergruppe des Kulturzentrums Mesopotamien (Navenda Çanda Mezopotamya).
In Berlin konnte das Stück im Februar aufgeführt werden.[1]