Autor: Sophia Ulmer
Erscheinungsort: Leipzig.Deutachland
Verleger: Hochschule Merseburg
Veröffentlichungsdatum: 28-02-2022
In den vergangenen Jahren gab es vermehrt deutsche Medienberichte über Syrien, Krieg, Terrorismus und Flucht. Diese Berichte haben, Schamberger zufolge, Auswirkungen auf das Verhalten deutscher Bürger*innen gegenüber den Menschen Syriens (vgl. 2017). In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die Berichterstattung und die Darstellung von Inhalten untersucht. Dafür werden deutsche Medien verglichen, sowie die syrische Berichterstattungsmöglichkeit veranschaulicht. Die örtliche Eingrenzung erfolgt auf das syrische Gebiet Rojava1. Fokus der Forschung liegt auf den bewaffneten Frauen in Rojava, die für egalitäre Geschlechterverhältnisse kämpfen und in der Weltöffentlichkeit mediale Aufmerksamkeit erlangen (vgl. Die Linke 2020).
Die Revolution von Rojava wird als eine weiblich-emanzipierte und militärische Widerstandsform medial rezipiert. Eine Revolution, in der Frauen bewaffnet sind und Einheiten ohne männliche Partizipation bilden. Die Autor*innen beschreiben den Ursprung zur Bildung der fraueninternen Einheiten als Ansatz der Arbeiterpartei Kurdistan (#PKK# ), die in Deutschland und anderen europäischen Ländern eine terroristische Organisation darstellt (vgl. Knapp et al. 2015: 132).
In der Bachelorarbeit wird der Hintergrund der bewaffneten Fraueneinheiten,sowie die Teilnahme der PKK an dieser analysiert.Tank berichtet in ihrem Buch Kurdish Women in Rojava über die medialen Solidaritätsbekundungen gegenüber Rojava von Journalist*innen..[1]