Die Türkei hat ihre Luftangriffsserie gegen den Nordosten von Syrien auch am Montagabend fortgesetzt. In #Qamişlo# wurden unter anderem ein Dialyse-Zentrum und eine Abfüllanlage für medizinischen Sauerstoff getroffen.
Die Türkei hat ihre Luftangriffsserie gegen den Nordosten von Syrien auch am Montagabend fortgesetzt. Laut dem Energie-Komitee der Demokratischen Selbstverwaltung brach durch einen Drohneneinschlag am östlichen Stadtrand von Qamişlo ein Brand auf einer Tankstelle aus. Menschen seien offenbar nicht verletzt, das Feuer inzwischen unter Kontrolle gebracht worden, hieß es.
Zwei weitere Drohnenangriffe betrafen die medizinische Infrastruktur in Qamişlo. Getroffen wurden ein Dialyse-Zentrum sowie eine Abfüllanlage für medizinischen Sauerstoff. Beide Einrichtungen liegen auf dem Gelände des Covid-19-Krankenhauses, eine geriet in Brand.
Die Türkei hat am Samstagabend eine neue Luftangriffswelle gegen die Demokratische Selbstverwaltung der Region Nord- und Ostsyrien gestartet. Zunächst wurden Energieversorgungseinrichtungen in Tirbespiyê und Dêrik bombardiert, vielerorts brach die Stromversorgung zusammen. Seit Montagfrüh sind Qamişlo, Amûdê, das nicht vollständig besetzte Städtchen Şêrawa bei Efrîn sowie Kobanê im Fokus der Attacken. Allein die Drohnenschläge vom Montag forderten acht Todesopfer und dreizehn Verletzte.[1]