Bibliotek Bibliotek
Sök

Kurdipedia är de största källorna för kurdiska information!


Search Options





Avancerad sökning      Tangentbord


Sök
Avancerad sökning
Bibliotek
kurdiska namn
Händelseförlopp
Källor
Historia
Användarsamlingar
Aktiviteter
Sök Hjälp ?
Publikation
Video
Klassificeringar
Random objekt !
Skicka
Skicka artikel
Skicka bild
Survey
Din feedback
Kontakt
Vilken typ av information behöver vi !
Standarder
Användarvillkor
Produkt Kvalitet
Verktyg
Om
Kurdipedia Archivists
Artiklar om oss !
Lägg Kurdipedia till din webbplats
Lägg till / ta bort e-post
besöksstatistik
Föremål statistik
teckensnitt Converter
kalendrar Converter
Stavnings kontroll
språk och dialekter av sidorna
Tangentbord
Praktiska länkar
Kurdipedia extension for Google Chrome
Cookies
Språk
کوردیی ناوەڕاست
کرمانجی
Kurmancî
هەورامی
Zazakî
English
Français
Deutsch
عربي
فارسی
Türkçe
Nederlands
Svenska
Español
Italiano
עברית
Pусский
Fins
Norsk
日本人
中国的
Հայերեն
Ελληνική
لەکی
Azərbaycanca
Mitt konto
Logga in
Medlemskap!
glömt ditt lösenord !
Sök Skicka Verktyg Språk Mitt konto
Avancerad sökning
Bibliotek
kurdiska namn
Händelseförlopp
Källor
Historia
Användarsamlingar
Aktiviteter
Sök Hjälp ?
Publikation
Video
Klassificeringar
Random objekt !
Skicka artikel
Skicka bild
Survey
Din feedback
Kontakt
Vilken typ av information behöver vi !
Standarder
Användarvillkor
Produkt Kvalitet
Om
Kurdipedia Archivists
Artiklar om oss !
Lägg Kurdipedia till din webbplats
Lägg till / ta bort e-post
besöksstatistik
Föremål statistik
teckensnitt Converter
kalendrar Converter
Stavnings kontroll
språk och dialekter av sidorna
Tangentbord
Praktiska länkar
Kurdipedia extension for Google Chrome
Cookies
کوردیی ناوەڕاست
کرمانجی
Kurmancî
هەورامی
Zazakî
English
Français
Deutsch
عربي
فارسی
Türkçe
Nederlands
Svenska
Español
Italiano
עברית
Pусский
Fins
Norsk
日本人
中国的
Հայերեն
Ελληνική
لەکی
Azərbaycanca
Logga in
Medlemskap!
glömt ditt lösenord !
        
 kurdipedia.org 2008 - 2024
 Om
 Random objekt !
 Användarvillkor
 Kurdipedia Archivists
 Din feedback
 Användarsamlingar
 Händelseförlopp
 Aktiviteter - Kurdipedia
 Hjälp
Nytt objekt
Platser
Erzurum
17-09-2024
شادی ئاکۆیی
Platser
Piranshahr
08-09-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Darin Zanyar
07-09-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Ciwan Haco
06-09-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Ahmet Kaya
05-09-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Ayşe Şan
04-09-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Ibn Khallikan
20-08-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Nezami
12-08-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Melayê Cizîrî
11-08-2024
شادی ئاکۆیی
Platser
Naqadeh
10-08-2024
شادی ئاکۆیی
Statistik
Artiklar
  537,328
Bilder
  109,568
Böcker
  20,233
Relaterade filer
  103,808
Video
  1,533
Språk
کوردیی ناوەڕاست - Central Kurdish 
306,426
Kurmancî - Upper Kurdish (Latin) 
89,810
هەورامی - Kurdish Hawrami 
65,992
عربي - Arabic 
30,503
کرمانجی - Upper Kurdish (Arami) 
17,997
فارسی - Farsi 
9,686
English - English 
7,553
Türkçe - Turkish 
3,667
لوڕی - Kurdish Luri 
1,690
Deutsch - German 
1,664
Pусский - Russian 
1,140
Français - French 
348
Nederlands - Dutch 
130
Zazakî - Kurdish Zazaki 
91
Svenska - Swedish 
72
Español - Spanish 
55
Polski - Polish 
55
Հայերեն - Armenian 
52
Italiano - Italian 
52
لەکی - Kurdish Laki 
37
Azərbaycanca - Azerbaijani 
27
日本人 - Japanese 
21
中国的 - Chinese 
20
Norsk - Norwegian 
18
Ελληνική - Greek 
16
עברית - Hebrew 
16
Fins - Finnish 
12
Português - Portuguese 
10
Тоҷикӣ - Tajik 
9
Ozbek - Uzbek 
7
Esperanto - Esperanto 
6
Catalana - Catalana 
6
Čeština - Czech 
5
ქართველი - Georgian 
5
Srpski - Serbian 
4
Kiswahili سَوَاحِلي -  
3
Hrvatski - Croatian 
3
балгарская - Bulgarian 
2
हिन्दी - Hindi 
2
Lietuvių - Lithuanian 
2
қазақ - Kazakh 
1
Cebuano - Cebuano 
1
ترکمانی - Turkman (Arami Script) 
1
Grupp
Svenska
Bibliotek 
30
Biografi 
14
Artiklar 
12
Platser 
5
Publikationer 
3
Kvinnors problem 
3
Martyrs 
2
Dokument 
2
Partier och Organisationer 
1
Filförrådet
MP3 
324
PDF 
31,293
MP4 
2,528
IMG 
200,862
∑   Totalt 
235,007
Innehållssökning
Biografi
Ahmet Kaya
Biografi
Ciwan Haco
Biografi
Darin Zanyar
Platser
Piranshahr
Martyrs
Mahsa Amini
Bergkarabach-Konflikt: Das Ende der Republik Arzach?
Grupp: Artiklar | Artiklarna språk: Deutsch - German
Share
Facebook0
Twitter0
Telegram0
LinkedIn0
WhatsApp0
Viber0
SMS0
Facebook Messenger0
E-Mail0
Copy Link0
Ranking objektet
Utmärkt
Mycket bra
Genomsnitt
Dåligt
Dålig
Lägg till i mina samlingar
Skriv din kommentar om den här artikeln !
objekt History
Metadata
RSS
Sök i Google efter bilder med anknytning till det valda objektet !
Sök i Google för valda objekt!
کوردیی ناوەڕاست0
Kurmancî0
English0
کرمانجی0
هەورامی0
لوڕی0
لەکی0
Zazakî0
عربي0
فارسی0
Türkçe0
עברית0
Español0
Français0
Italiano0
Nederlands0
Svenska0
Ελληνική0
Azərbaycanca0
Catalana0
Cebuano0
Čeština0
Esperanto0
Fins0
Hrvatski0
Kiswahili سَوَاحِلي0
Lietuvių0
Norsk0
Ozbek0
Polski0
Português0
Pусский0
Srpski0
балгарская0
қазақ0
Тоҷикӣ0
Հայերեն0
ترکمانی0
हिन्दी0
ქართველი0
中国的0
日本人0

Bergkarabach-Konflikt: Das Ende der Republik Arzach?

Bergkarabach-Konflikt: Das Ende der Republik Arzach?
#Thomas Schmidinger#
Der Konflikt reicht in seiner Vorgeschichte bis in jene Zeit zurück, in der sowohl das heutige Armenien als auch Aserbeidschan noch zu den Ausläufern des Iran gehörten und in der die Siedlungsgebiete der christlichen Armenierinnen und Armenier und der muslimisch-schiitischen Aseris in vielen Regionen durchmischt waren. Dazu kamen noch Sprecher anderer kaukasischer, iranischer und semitischer Sprachen, die hier immer mehr oder weniger koexistierten. Nagorny Karabach selbst stellte als mehrheitlich armenisch besiedelte Region in der Sowjetunion seit der Neuordnung der Grenzen im Kaukasus unter Stalin eine autonome Region innerhalb der Aserbaidschanischen Sozialistischen Sowjetrepublik dar.

Zwischen Nagorny Karabach und der Sozialistischen Sowjetrepublik Armenien lag von 1923 bis 1929 ein zu etwa zwei Dritteln von schiitischen Kurden bewohnter autonomer Distrikt namens Kurdistana Sor, also Rotes Kurdistan, mit der Hauptstadt Latschin. Bereits damals waren allerdings viele der dortigen Kurden zweisprachig und hatten sich mit den ebenfalls schiitischen Aseris stark vermischt. Viele assimilierten sich im Laufe der folgenden Jahrzehnte und wurden de facto zu Aseris. Sunnitische Kurden – die in Aserbaidschan vor allem in der 1924 gegründeten Autonomen Sowjetrepublik Nachitschewan lebten, einer von Armenien umgebenen Enklave an der iranisch-türkischen Grenze – wurden hingegen 1937 unter unmenschlichen Bedingungen nach Zentralasien deportiert. Das bis in die 1930er-Jahre stark gemischte Gebiet, in dem Armenier, Kurden und Aseris lebten, wurde zunehmend aserisiert.

Trotzdem blieb die Sozialistische Sowjetrepublik Aserbaidschan ein multiethnischer Teilstaat der Sowjetunion, in dem neben Aseris, Kurden und Armeniern auch Lesgier, Talyschen, Awaren, Zachuren, Uden (Udinen), Bergjuden, die sich mit den muslimischen Taten eine iranische Sprache teilten, und eine Reihe von kleinen kaukasischen Gruppen lebten, deren Sprachen oft nur in wenigen Dörfern gesprochen werden.
Multiethnische Region

Mit dem aufkommenden Nationalismus am Ende der Sowjetunion kam allerdings das komplexe Machtgleichgewicht in der Region in Bewegung. Bereits Ende der 1980er-Jahre wurden Armenierinnen und Armenier in Aserbaidschan Opfer von Pogromen. Bis dahin hatten sie nicht nur in Nagorny Karabach gewohnt, sondern auch in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku, in Sumgait, der Region Nachitschenwan oder Kirowabad, das heutige Gəncə. Über 200.000 Armenierinnen und Armenier lebten in den 1980er-Jahren noch allein in Baku.

Die Pogrome in Sumgait und Kirowabad 1988 und Baku 1990 verschärften bereits bestehende Autonomieforderungen der Armenierinnen und Armenier in der zu über 77 Prozent von Armeniern bewohnten Region Nagorny Karabach, die am 3. September 1991 ihre Unabhängigkeit erklärte. Aserbaidschan hob daraufhin die Autonomie der Region auf. Ein militärischer Konflikt zwischen den neuen unabhängigen Republiken Armenien und Aserbaidschan endete mit dem armenischen Sieg und der Eroberung eines etwa doppelt so großen Gebietes durch Armenien. Nicht nur fast die gesamte ehemalige Autonomieregion Nagorny Karabach, sondern auch der dazwischen liegende, mehrheitlich von Aseris und Kurden bewohnte Latschin-Korridor, also jenes Gebiet, das in den 1920er-Jahren als Rotes Kurdistan galt, wurden von armenischen Truppen besetzt.
Noch während im Mai 1992 Kämpfe um den Latschin-Korridor andauerten, brachten die armenischen Militäreinheiten eine Gruppe von Kurden in die Region, die dort in Anlehnung an das historische Rote Kurdistan eine Republik Kurdistan ausriefen. Die armenische Propaganda versuchte damit das Gerücht zu verbreiten, dass nichtarmenische Einheiten die Verbindung von Nagorny Karabach zu Armenien eroberten, sondern lokale kurdische Aufständische sich von der Fremdherrschaft Aserbaidschans befreien wollten.

Die Ausrufung der Republik Kurdistan wurde gefilmt und medial verbreitet. Als Präsident wurde der nicht aus dieser Region stammende muslimische Kurde Vakil Mustafaev (1938–2019) eingesetzt. Mustafaev und die Minister seiner Regierung reisten allerdings unmittelbar nach der Ausrufung ihrer Republik wieder ab. Infolge der Eroberung des Gebietes durch armenische Einheiten flohen nicht nur die lokalen Aseris, sondern auch die Nachkommen jener Kurden, die in den 1920er-Jahren das Rote Kurdistan trugen, aber als Schiiten bereits weitgehend mit der aserischen Bevölkerung vermischt und in dieser aufgegangen waren.

Verminte Geschichte
Obwohl Aseris anders als die Osmanen Schiiten sind, schwingt in dem Konflikt auch die unbewältigte Geschichte des Genozids von 1915 mit, da die Türkei sich zunehmend als Schutzmacht der ebenfalls turksprachigen Aseris verstand. Wie sehr die Verteidigung des armenischen Siedlungsraumes gegen die Aseris als Teil desselben Überlebenskampfes gedeutet wird wie der Kampf gegen das genozidale Osmanische Reich, macht auch die armenische Gedenkstätte am Hügel Zizernakaberd in der armenischen Hauptstadt Eriwan klar. Hier wird nicht nur der Opfer des osmanischen Genozids von 1915 gedacht, sondern hier befinden sich auch Gräber von Märtyrern, die im Kampf um Nagorny Karabach gegen Aserbaidschan gefallen sind. An den Kämpfen um Nagorny Karabach beteiligten sich schließlich nicht nur lokale Armenier, sondern auch Kämpfer aus der armenischen Diaspora wie der in den USA geborene langjährige Kader der armenischen Geheimarmee zur Befreiung Armeniens (Asala), Monte Melkonian, die bis dahin einen bewaffneten Kampf gegen die Türkei führte.

Der Konflikt wurde schließlich nach dem Sieg der armenischen Seite eingefroren, aber nicht gelöst. Auf dem Boden Nagorny Karabachs und der eroberten Gebiete des Latschin-Korridors wurde die international nicht anerkannte Republik Arzach gegründet, die heute fast ausschließlich von Armeniern bewohnt wird. Obwohl die armenische Diaspora in den letzten 25 Jahren viel Geld in die Region investiert hatte, führte die permanente militärische Bedrohung der Region, die immer wieder zu Scharmützeln mit Aserbaidschan führte, nicht zu einer Zunahme der armenischen Bevölkerung. Im Gegenteil: Hatte die Region 1989 noch 145.450 armenische und 40.688 aserische Bewohner, so waren es bei der Volkszählung 2005 nur noch 137.380 Armenier und ganze sechs Aseris. 2015 waren es immerhin wieder 144.683 Armenier, also knapp so viele wie vor dem Krieg. Ohne die Spenden der Diaspora hätte das Gebiet nie überlebt. Das bitterarme Armenien fiel in den letzten 20 Jahren weit hinter die ökonomische Entwicklung des Erdölstaates Aserbaidschan zurück.

Türkei und Russland als Schutzmächte

Aserbaidschan nützte die Einnahmen aus dem kaspischen Erdöl und Erdgas, um seine Armee massiv aufzurüsten. Unterstützt wurde es dabei vor allem von der Türkei, aber auch von Israel, das zwischen 2006 und 2019 um 825 Millionen Dollar Waffen an Aserbaidschan geliefert hatte.

Während die Türkei und Israel Aserbaidschan unterstützten, bildete auf der anderen Seite Russland lange die Schutzmacht Armeniens. Der Iran rückte, trotz gemeinsamer schiitischer Religion, mit dem wachsenden türkischen Einfluss auf Aserbaidschan immer mehr auf die Seite Armeniens. Armenien ist für den Iran ein wichtiges ökonomisches Tor in den Westen. Iraner studieren gerne in Eriwan, und iranische Touristen machen gerne Kurzurlaub in Armenien, wenn sie Lust auf Alkohol oder Prostituierte haben. In Eriwan steht die einzige noch in Betrieb befindliche Moschee des Landes unter iranischer Verwaltung. Die Unterstützung Israels für Aserbaidschan fördert auf der anderen Seite wiederum das iranische Engagement aufseiten Armeniens.
2018 versuchte sich Armenien vom Einfluss Russlands zu lösen. Die samtene Revolution brachte mit Nikol Paschinjan einen prowestlich orientierten Ministerpräsidenten an die Macht, während zugleich der Einfluss der USA und Europas in der Region schwand. Die unberechenbare Außenpolitik der USA unter Donald Trump und die Erpressbarkeit der vor Flüchtlingsangst zerfressenen EU gegenüber der Türkei machten das Vorhaben einer Westorientierung genauso unrealistisch wie die mit den Öl- und Gaseinnahmen finanzierte Aufrüstung Aserbaidschans. Die frühere Schutzmacht Russland sieht nun wiederum zu und betrachtet den Angriff Aserbaidschans als Möglichkeit, Armenien eine Lektion zu erteilen.

Die neue Regierung Paschinjan verkalkulierte sich allerdings nicht nur in ihrer außenpolitischen Neuorientierung, sondern überschätzte dabei auch die eigene Position. Der Versuch, den Konflikt am Rande der OSCE-Konferenz in Madrid 2007 zu lösen, hatte zu den sogenannten Madrid-Prinzipien geführt, die eine friedliche Lösung des Konflikts durch Rückgabe einiger armenisch besetzter Gebiete an Aserbaidschan und ein autonomes Nagorny Karabach mit einem Korridor nach Armenien im Norden des Latschin-Korridors vorgesehen hatten.

Es folgten jahrelange Verhandlungen unter Vermittlung Russlands, Frankreichs und der USA, die sogenannte Minsk-Gruppe. 2016 begann allerdings das Armenian National Committee of America (ANCA), eine armenische Lobby-Organisation in den USA, gegen die Madrid-Prinzipien zu lobbyieren. Im März 2020 erklärte Ministerpräsident Paschinjan die Madrid-Prinzipien für obsolet und beanspruchte Nagorny Karabach erstmals für Armenien als Teil des eigenen Staatsgebietes. Zugleich thematisierte er den Vertrag von Sèvres mit der Türkei, der Armenien ein sehr viel größeres Stück Land in der heutigen Osttürkei zugesprochen hatte.

All dies kam zu einem Zeitpunkt, an dem auf der anderen Seite der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan ebenfalls immer stärker auf die nationalistische Karte setzte. Während die Türkei zugleich in Syrien, im Irak und in Libyen Krieg führt, wurden die Drohungen gegen Griechenland und Armenien lauter. Die Türkei hat mit der jüngsten Eskalation mehr zu tun, als es auf den ersten Blick scheint. In der türkischen Innenpolitik wird der Krieg gegen Armenien genutzt, um erneut den Nationalismus zu mobilisieren und damit von der extrem schwierigen ökonomischen Lage abzulenken. Mobilisiert wird dabei seit Beginn des Krieges auch gegen die verbliebene eigene armenische Minderheit im Land, die sich zunehmend bedroht fühlt.

Dabei sind die Kriegsschauplätze eng miteinander verbunden. Islamistische Söldner aus Syrien wurden bereits zu Kriegsbeginn nach Aserbaidschan eingeflogen, um gegen die Armenier eingesetzt zu werden. Militärisch entscheidender als die Söldner aus Syrien dürfte allerdings die Militärtechnologie der Türkei sein. Aserbaidschan setzt seit Beginn des Krieges massiv auf Drohnentechnologie, die die Türkei an die türkischen Brüder geliefert hat. Führend in der Drohnentechnologie ist allerdings auch Israel, das Aserbaidschan damit aufgerüstet hat.

Siegt Aserbaidschan?
Sollte der Krieg nicht noch durch ein russisches Engagement in letzter Minute zum Stillstand gebracht werden, sieht es derzeit nach einem wahrscheinlichen Sieg Aserbaidschans aus. In den letzten Tagen hat Aserbaidschan mehrere Dörfer und strategisch wichtige Stellungen erobert. Die mit Wahlkampf und der Corona-Krise beschäftigten USA werden sicher nicht ihren Verbündeten Israel und der Türkei in den Rücken fallen, und auch von der mit sich selbst beschäftigten EU, die sich seit Jahren in der Flüchtlingsfrage von der Türkei erpressbar gemacht hat, ist wenig Engagement zu erwarten.

Das wahrscheinlichste Szenario ist damit tatsächlich die Eroberung der Republik Arzach durch Aserbaidschan und die Vertreibung der armenischen Bevölkerung. Damit würden über 140.000 neue Flüchtlinge in der Region geschaffen. (Thomas Schmidinger, 8.10.2020)

Thomas Schmidinger ist Politikwissenschafter, Sozial- und Kulturanthropologe. Er lehrt an FHs und der Uni Wien, arbeitet zur kurdischen Frage, Migration, Syrien und Staatstheorie. Hier bloggt er zu Themen der internationalen Politik, zum Mittleren Osten und Migration.[1]

Denna post har skrivits in (Deutsch) språk, klicka på ikonen för att öppna objektet på originalspråket!
Dieser Artikel wurde in (Deutsch) Sprache geschrieben wurde, klicken Sie auf das Symbol , um die Artikel in der Originalsprache zu öffnen!
Denna post har tittat 436 gånger
Skriv din kommentar om den här artikeln !
HashTag
Källor
Länkade objekt: 12
Grupp: Artiklar
Artiklarna språk: Deutsch
Publication date: 08-10-2020 (4 År)
Bok: Politic
Dialekt: Tyska
Dokumenttyp: Språk
Original Language: Tyska
Provins: Armenien
Publication Type: No specified T4 1434
Technical Metadata
Produkt Kvalitet: 96%
96%
Tillagt av ( هەژار کامەلا ) på 03-02-2024
Den här artikeln har granskats och släppts av ( سارا ک ) på 04-02-2024
Denna post nyligen uppdaterats med ( سارا ک ) om : 04-02-2024
URL
Denna post enligt Kurdipedia s Standarder inte slutförts ännu !
Denna post har tittat 436 gånger
Attached files - Version
Typ Version Editor Namn
Foto fil 1.0.161 KB 03-02-2024 هەژار کامەلاهـ.ک.
Kurdipedia är de största källorna för kurdiska information!
Bibliotek
Den Kurdiska Fragen I Turkiet
Bibliotek
Öster om Eufrat: -i kurdernas land
Artiklar
Amineh Kakabaveh slår tillbaka mot Vänsterpartiets ledning efter uteslutningen: ”Ljuger”
Artiklar
​SANNING! NÄR JAG FÅR HÖRA DET SÅ
Artiklar
Ni får en feministisk peshmerga i riksdagen
Bibliotek
Kurdistan; ‏Rapport från SAC:s studieresa 1994
Bibliotek
Kurdfrågan En bakgrund
Biografi
Tara Twana
Bibliotek
Svensk - Kurdisk ordlista
Artiklar
En sorg att MP får bli tillhåll för islamister
Artiklar
Agera innan fler barn dör av äktenskap

Actual
Biografi
Ahmet Kaya
05-09-2024
شادی ئاکۆیی
Ahmet Kaya
Biografi
Ciwan Haco
06-09-2024
شادی ئاکۆیی
Ciwan Haco
Biografi
Darin Zanyar
07-09-2024
شادی ئاکۆیی
Darin Zanyar
Platser
Piranshahr
08-09-2024
شادی ئاکۆیی
Piranshahr
Martyrs
Mahsa Amini
15-09-2024
شادی ئاکۆیی
Mahsa Amini
Nytt objekt
Platser
Erzurum
17-09-2024
شادی ئاکۆیی
Platser
Piranshahr
08-09-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Darin Zanyar
07-09-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Ciwan Haco
06-09-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Ahmet Kaya
05-09-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Ayşe Şan
04-09-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Ibn Khallikan
20-08-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Nezami
12-08-2024
شادی ئاکۆیی
Biografi
Melayê Cizîrî
11-08-2024
شادی ئاکۆیی
Platser
Naqadeh
10-08-2024
شادی ئاکۆیی
Statistik
Artiklar
  537,328
Bilder
  109,568
Böcker
  20,233
Relaterade filer
  103,808
Video
  1,533
Språk
کوردیی ناوەڕاست - Central Kurdish 
306,426
Kurmancî - Upper Kurdish (Latin) 
89,810
هەورامی - Kurdish Hawrami 
65,992
عربي - Arabic 
30,503
کرمانجی - Upper Kurdish (Arami) 
17,997
فارسی - Farsi 
9,686
English - English 
7,553
Türkçe - Turkish 
3,667
لوڕی - Kurdish Luri 
1,690
Deutsch - German 
1,664
Pусский - Russian 
1,140
Français - French 
348
Nederlands - Dutch 
130
Zazakî - Kurdish Zazaki 
91
Svenska - Swedish 
72
Español - Spanish 
55
Polski - Polish 
55
Հայերեն - Armenian 
52
Italiano - Italian 
52
لەکی - Kurdish Laki 
37
Azərbaycanca - Azerbaijani 
27
日本人 - Japanese 
21
中国的 - Chinese 
20
Norsk - Norwegian 
18
Ελληνική - Greek 
16
עברית - Hebrew 
16
Fins - Finnish 
12
Português - Portuguese 
10
Тоҷикӣ - Tajik 
9
Ozbek - Uzbek 
7
Esperanto - Esperanto 
6
Catalana - Catalana 
6
Čeština - Czech 
5
ქართველი - Georgian 
5
Srpski - Serbian 
4
Kiswahili سَوَاحِلي -  
3
Hrvatski - Croatian 
3
балгарская - Bulgarian 
2
हिन्दी - Hindi 
2
Lietuvių - Lithuanian 
2
қазақ - Kazakh 
1
Cebuano - Cebuano 
1
ترکمانی - Turkman (Arami Script) 
1
Grupp
Svenska
Bibliotek 
30
Biografi 
14
Artiklar 
12
Platser 
5
Publikationer 
3
Kvinnors problem 
3
Martyrs 
2
Dokument 
2
Partier och Organisationer 
1
Filförrådet
MP3 
324
PDF 
31,293
MP4 
2,528
IMG 
200,862
∑   Totalt 
235,007
Innehållssökning
Kurdipedia är de största källorna för kurdiska information!
Bibliotek
Den Kurdiska Fragen I Turkiet
Bibliotek
Öster om Eufrat: -i kurdernas land
Artiklar
Amineh Kakabaveh slår tillbaka mot Vänsterpartiets ledning efter uteslutningen: ”Ljuger”
Artiklar
​SANNING! NÄR JAG FÅR HÖRA DET SÅ
Artiklar
Ni får en feministisk peshmerga i riksdagen
Bibliotek
Kurdistan; ‏Rapport från SAC:s studieresa 1994
Bibliotek
Kurdfrågan En bakgrund
Biografi
Tara Twana
Bibliotek
Svensk - Kurdisk ordlista
Artiklar
En sorg att MP får bli tillhåll för islamister
Artiklar
Agera innan fler barn dör av äktenskap

Kurdipedia.org (2008 - 2024) version: 15.83
| Kontakt | CSS3 | HTML5

| Sida generation tid : 2.516 sekund(er)!